Als wir gestern, mit Feuer in den Gläsern
die warme Luft, das sanfte Licht genossen-
und die Käfer surrten und flirrten
die Blicke mit Bewegung füllten
auf hübsche Mädchenköpfe schossen-
und wir erfuhren wie kurz das Leben
eines solchen Abendsummsumm ist-
dass es nach zwei vielleicht drei Stunden
den Käferlöffel abgibt,
hab ich bemerkt, dass du mir
selbst Insekten schenkst,
die tummeln und surren
kriechen und flirren
ihr Werk vor Ort verrichten-
so nützlich sind in den Tiefen
und altes Gut und Ungut
in neue Erde wandeln-
neuen Grund und Boden
in meiner Seele schaffen,
dass ich fühle wie die Erde
sich plötzlich um einige Grade dreht
und auf dürrem Boden,
wüsten Land,
eine kleine Oase entsteht.
Der Wüste ist Täuschung,
ein lieber Zeitvertreib,
dass man meint man sehe Frische,
wenn sich Fata an Morgana reiht,
doch ich spür' die Schmetterlinge-
mit sanften Flügelschlag,
Kopf und Herz auf Suche
nach süssem Traumnektar-
ich höre wie sie rufen,
in Morsezeichen Codes,
dass wenn nicht du- sie nicht da
so friedlich leben könnten,
ihren Farben Glanz verleihen
und sich an Traumnektar ergötzen.
Ich schicke ein Paar Glühwürmchen
in die laue Sommernacht,
hab ein Lächeln an den Lippen,
dass im Dunkeln auch noch lacht,
es ringelt sich und kriecht
in meinem Gesicht herum,
wie eine Raupe nagt es Zweifel
Blättern gleich mir weg,
und wird den Herzschlag kurz darauf,
zum Flügeltier im Bauch.
Ich hab die Eier und die Larven,
Imagines und Puppen,
Hundert Paar bunte Flügel
tausend feine Beinchen
und die Panzer die mich schützen.
Insekten die du schenkst
vergelten all die teuren Blumen
doch die Küsse die du gibst
sind der Nektar den ich suche.
Kommentar schreiben
Josef (Mittwoch, 30 Mai 2012 20:26)
Nice post bro
Nike Australia (Freitag, 28 September 2012 04:49)
the soles of the feet can stop the ball,